«Mit 50+ vermehren sich Vorurteile gegenüber der jüngeren Generation und Mitarbeitende scheuen sich vor Neuem»
Gegen Klischees und Ausreden. Für Chancen und Perspektiven.
Anne-France Epelbaum
 Wirtschaftsbeirat focus50plus
Chief Human Resources & Organization Officer, Generali

Arbeitnehmende 50plus

In den nächsten Jahren wird der Anteil der Pensionierten an der Gesamtbevölkerung deutlich steigen, während der Anteil der unter 20-Jährigen relativ konstant bleiben wird. Als Resultat dieser Entwicklung dürften bereits im Jahr 2030 bis zu einer halben Million Arbeitskräfte auf dem Schweizer Arbeitsmarkt fehlen. 

Abhilfe schaffen könnte eine bessere Nutzung des Arbeitskräftepotenzials der Altersgruppe 50plus. In ihr schlummert heute ein zusätzliches Arbeitskräftepotenzial von 230'000 Personen. Dazu gehören Erwerbslose, Unterbeschäftigte und die stille Reserve. Sie alle möchten arbeiten oder ihr Pensum erhöhen.

Noch grösser ist das zusätzliche Potenzial allerdings bei den 50 bis 64-Jährigen, die bereits im Arbeitsmarkt sind, aber über das offizielle Rentenalter hinaus weiterarbeiten möchten. Gemäss repräsentativer Umfrage von Deloitte Schweiz möchten dies 580'000 Personen, was 40% aller Erwerbspersonen im Alter zwischen 50 und 64 entspricht. 35% möchten in einer Teilzeitstelle weiterarbeiten, 5% Vollzeit. 

Quelle: Studie Deloitte 2019, Arbeitskräfte gesucht Wie die Altersgruppe 50plus den Arbeitskräftemangel lindern kann. 

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