Events - 25.03.2024

Arbeitskräftemangel, quo vadis?

Ist der Fachkräftemangel ein Thema für die Geschäftsleitung? Wir finden ja. Erfahren Sie mehr im focus50talk mit Dr. Manuel Buchmann, Projektleiter bei Demografik.

Dr. Manuel Buchmann, Projektleiter bei unserem Dienstleistungspartner Demografik erklärt in dem 20-minütigen Video die Auswirklungen und Einflüsse der demografischen Entwicklung im Arbeitsmarkt. Hier sind seine wesentlichen Punkte:

  • Im Jahr 2040 werden wir in der Schweiz zusätzliche 700'000 Rentner und nur 230'000 neue Arbeitskräfte haben
  • In 16 Jahren treffen auf einen Rentner zwei Arbeitskräfte
  • Sollten wir im Jahr 2040 die 10 Millionen Schweiz erreichen, würde die Bevölkerung in verschiedenen Altersgruppen wie folgt ansteigen: +10% <20 Jahre, +4% 20–64-Jährige und +40% 65+
  • Es muss aber nicht zur 10 Millionen Schweiz kommen, da nicht klar ist, ob die Zuwanderung weiterhin ansteigen wird
  • Die Bevölkerung im Rest Europas altert stärker als in der Schweiz
  • Wenn die Schweiz relativ zum Ausland gleich attraktiv bleibt wie heute, werden aus Europa zukünftig weniger Arbeitskräfte einwandern.
  • Die für die Schweiz zahlenmässig relevantesten Zuwanderungsländer sind Deutschland, Italien, Frankreich und Portugal – diese Länder (allen voran Portugal) unternehmen viel, um ihre Fachkräfte im eigenen Land zu behalten und Ausgewanderte zurückzuholen
  • Die Schweiz muss den Arbeitsmarkt noch attraktiver gestalten, um weiter zu Fachkräften zu kommen
  • Die Auswirkung auf die Schweiz:
    -> Babyboomer gehen in Rente
    -> der Arbeitskräftemangel ist unterschiedlich in den verschiedenen Branchen
    -> Firmen müssen mit einer höheren Fluktuationsrate in den nächsten 10 Jahren rechnen
    -> Der Faktor Arbeitskraft wird immer mehr zum Schlüssel für das Erreichen von Wachstumszielen. Daher ist der Arbeitskräftemangel ein Thema für strategische Entscheidungsträger
  • Gerne verweisen wir auf das Personalprognosetool von Demografik, welches sie hier finden: Personalprognose Tool - focus50plus

Wir danken Dr. Manuel Buchmann für die Ausführungen. 

Hier können Sie die Aufzeichnung sehen

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